Zahnarzt demonstriert an Zahnmodell

Implantatkronen

Fest verankert im Knochen
Element: Welle

Die Implantatkrone stellt die beste Alternative zur Zahnbrücke dar, denn gesunde Nachbarzähne bleiben verschont. Implantate werden dann eingesetzt, wenn eine Lückenversorgung über konventionellen Zahnersatz nicht möglich, nicht sinnvoll oder nicht gewünscht ist. Gerade begrenzte Lücken in der Größe eines einzelnen Zahnes versorgt man heutzutage gerne mit einem Einzelzahnimplantat, damit die Nachbarzähne unberührt bleiben.

Das eingebrachte Implantat dient, ähnlich wie ein beschliffener, natürlicher Zahn, als Pfeiler, auf den die individuell angefertigte Implantatkrone aufgesetzt wird. Diese Krone wird je nach Material auf das Implantat geschraubt oder geklebt und wird in Form und Farbe an die vorhandenen Zähne angepasst.

Egal ob Karies, Parodontitis, genetische Veranlagung oder ein Unfall, ein Implantat ist immer die richtige Lösung für festsitzenden Zahnersatz. Für eine individuelle Beratung können Sie gerne jederzeit einen Termin in unserer Praxis vereinbaren!

Herstellung und Materialien von Implantatkronen

Die notwendigen Schritte zur Herstellung der Implantatkrone ähneln denen der Zahnkronenherstellung. Nachdem das Implantat mehrere Wochen eingeheilt ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Versorgung. Wie auch bei Kronen, welche auf einen noch vorhandenen „echten“ Zahn gesetzt werden, gibt es hier unterschiedliche Materialien, aus denen die Implantatkrone hergestellt wird. Eine Metallkeramik oder eine Vollkeramik kommt zum Einsatz. Die Entscheidung fällt hier ganz individuell je Behandlungsfall, da bereits vorhandener Zahnersatz sowie bestehende Allergien eine tragende Rolle spielen.

Illustration: Implantatbrücke

Implantatbrücke

Fehlt nicht nur ein einzelner Zahn, sondern mehrere Zähne nebeneinander, gibt es die Möglichkeit, auch mehrere Implantate miteinander zu verbinden. Wie bei einer konventionellen Zahnbrücke wird hier der dazwischenliegende Raum mit einem Brückenglied ausgekleidet. Somit ist nicht für jeden fehlenden Zahn ein separates Implantat notwendig. Wenn nötig, kann ein Implantat sogar mit einem anderen, noch vorhandenen Zahn verbunden werden, um den dazwischenliegenden Zahn zu ersetzen. Man nennt dies Hybridbrücke, da als Pfeiler sowohl ein eigener Zahn als auch ein Implantat dienen. Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine Sekundärlösung, sofern durch eine schlechte Knochensituation nicht mehr Implantate gesetzt werden können.
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Schulterprobleme, Tinnitus, Hautveränderungen – viele Beschwerden haben ihre Ursache im Kieferknochen, Kiefergelenk oder Zahnhalteapparat. Um die komplexen Zusammenhänge zwischen unserem Kauorgan und dem gesamten Organismus besser zu verstehen, finden Sie nachfolgend interessante und verständliche Video-Clips von Dr. Torsten Renneberg.

Zähne wirken auf den Körper

Es gibt eine enge neurologische Verbindung des Kauorganes zum Hirnstamm, und zwar über den „Nervus trigeminus“ (kurz Trigeminus), der unter anderem die Kiefer versorgt. Symptome und Erkrankungen werden durch die Nervenbahnen oftmals an anderen Körperstellen ausgelöst. So kann etwa ein Fußschmerz durchaus mit dem Zahn zusammenhängen. Denn das menschliche Gehirn funktioniert wie eine Schaltzentrale mit ganz vielen Sicherungen. Jeder Nerv ist wie ein Elektrokabel, das im Gehirn ankommt und weitergeleitet wird.

Der Zahnarzt hat mit dem Trigeminusnerv zu tun, der über drei Äste Gesicht, Ober- und Unterkiefer versorgt. Es ist zudem der einzige Nerv im menschlichen Körper, der Kontakt zu allen anderen Nerven hat. Ein schiefer Biss, eine Entzündung uvm. kann also über den Trigeminus an andere Nerven weitergeleitet werden und so massive Schmerzen zum Beispiel in der Schulter auslösen.