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Allergien vermeiden durch hypoallergene Kunststoffe

In der heutigen Zeit bestehen sehr häufig Unverträglichkeiten oder Allergien gegenüber bestimmten Werkstoffen, die in einer zahnärztlichen Praxis angewendet werden. Dazu zählen auch Materialien, die als Füllungen oder Kronen in die Mundhöhle eingebracht werden. Dies kann fatale Folgen für den Patienten haben, da nicht jede Unverträglichkeit dem Patienten unbedingt bekannt sein muss. Bis die Ursachen für mögliche Beschwerden gefunden werden, die an ganz anderer Stelle im Körper auftreten können, kann ein langer Leidensweg entstehen, wie Dr. Torsten Renneberg aus seiner langjährigen Erfahrung als Experte für ganzheitliche Zahnmedizin weiß. Deshalb setzt der Koblenzer Zahnarzt in seiner Praxis seit dem 1. Januar dieses Jahres nur noch hypoallergene Kunststoffe ein. Jedes Füllungsmaterial und jeder Zahnersatz ist zu 100 Prozent biokompatibel.

„Wir verwenden ausschließlich hypoallergene Füllungsmaterialien und stellen zudem jeden Zahnersatz, also Prothesen, aber auch Kunststoffkronen und Brücken für Provisorien sowie Schienen, konsequent aus hypoallergenen Kunststoffen her. Die Materialien werden in unserem Partnerlabor getestet“, erklärt Dr. Renneberg.

Hoch entwickelte Keramik und allergiefreie Kunststoffe

Damit verzichtet der Zahnarzt beim Zahnersatz ganz auf Metalle, Amalgam oder sonstige potentiell unverträgliche Materialien. Die Werkstoffe der Wahl sind heutzutage Zirkonoxid, eine hochentwickelte Keramik, sowie neuartige, hypoallergene Kunststoffe. Zirkonoxid kann sowohl für Kronen, Brücken und Inlays als auch für Implantate verwendet werden. Die Vorteile des Materials sprechen für sich. „Zirkonoxid ist zu 100 Prozent biokompatibel, es ruft keine Abwehrreaktion des Körpers hervor, sondern verhält sich völlig neutral, sobald es einmal in den Organismus integriert wurde“, erläutert der Experte. Hinzu kommt, dass die hohe Ästhetik eine positive Rolle spielt. Das Material ist zahnfarben und passt optisch hervorragend zu den natürlichen Zähnen.

Prothesen, Verblendungen oder Provisorien werden aus Kunststoff hergestellt. Ein geringer Prozentsatz der Patienten reagiert allergisch auf eine oder mehrere der Komponenten, die im Kunststoff enthalten sind. So führen etwa Monomere (aggressiver Stoff zur Verarbeitung), die sich mit der Zeit aus dem Prothesenkunststoff lösen können, bereits zu unangenehmen und teilweise heftigen Reaktionen wie Schleimhautbrennen, Schleimhautveränderungen, Veränderung des Geschmackssinns bis hin zu Kopf- und Gesichtsschmerzen. Glücklicherweise steht eine Reihe neuartiger Kunststoffe zur Verfügung, die keine allergische Reaktion hervorrufen und nicht toxisch sind. Die hypoallergenen Kunststoffe bestehen aus hochentwickelten, polymeren Kunststoffketten, die selbst keinerlei Auswirkungen auf den Körper haben. Sie werden ohne den Einsatz chemischer Zusatzsubstanzen nur durch Druck und Temperatur im Labor verarbeitet und geformt. „Das Material ist unbedenklich und für unsere Patienten die beste Wahl“, weiß Dr. Renneberg. Einschlägige Untersuchungen konnten bereits die hohe Biokompatibilität des Kunststoffs nachweisen. Der Experte geht sogar noch einen Schritt weiter und verwendet auch beim Befestigen einer Füllung einen Kleber, der MMA-frei und somit unbedenklich ist.

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